# Emilie Bernus, geb. Du Bosc, verwitwete Sarasin
[Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://hessen.museum-digital.de/institution/1)
Sammlung: [Gemäldesammlung](https://hessen.museum-digital.de/collection/49)
Inventarnummer: IV-01195
Beschreibung
Emilie Bernus ist im Halbfigurenbild nach links dargestellt. Ihr Körper ist leicht nach links gedreht, ihr Blick ist dem Betrachter zugewendet. Emilie Bernus ist ausgesprochen prachtvoll gekleidet, sie trägt einen großzügig geschnittenen orangeroten, seidig glänzenden Umhang mit Kapuze, die Ränder des Umhangs sind mit dunklem Pelz geschmückt. Vom Kleid bleiben lediglich die feine Spitze und die ebenso orangerote Schleife am Dekollete und den Ärmeln sichtbar. Eng um den Hals schmiegt sich eine Kette mit großen Perlen (Tahiti?) und gelblich weißer Lüster, passend dazu trägt sie Ohrringe mit zwei großen ovalen Maveperlen und kleinere Kügelchen oder Brillanten. Aufwendige Hochfrisur, mit rotem Federn und Blumen geschmückt.
Das Bildnis fügt sich in eine Reihe von Bildnissen Frankfurter Bürger, denen der Maler durch repräsentative Kleidung und ein leuchtend buntfarbiges, doch harmonisch komponiertes Kolorit eine betont noble Erscheinung. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 297-298)
Erworben 1930 von Alexander von Bernus, mit Mitteln der Leo-Gans-Stiftung.
Beschriftung/Aufschrift
Rückseitig auf der Papierverklebung ehemals Aufkleber (spätes 19. oder frühes 20. Jh.) bezeichnet: "Emilie Du Bosc / in erster Ehe verehelichte Sarasin / in zweiter Ehe Jakob Bernus 1772 / meine Urgroßmutter väterlicherseits /gemalt von Joh Fried Aug Tischbein"
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
83,1 x 67,9 cm
Ausführliche Beschreibung
Provenienz:
Aus dem Besitz von Johann Friedrich Heinrich Schlosser (1780-1851) und seiner Witwe Sophie Schlosser geb. du Fay (1786-1865). | Im Besitz der Nichte Marie von Bernus geb. du Fay (1819-1887) und ihres Gatten Franz Bernus (1808-1884). | Vererbt an ihren Sohn Friedrich Alexander Freiherr von Bernus (1838-1908) und schließlich an dessen Adoptivsohn Alexander von Bernus.
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- Gemalt ...
+ wer: [Anton Wilhelm Tischbein (1730-1804)](https://hessen.museum-digital.de/people/37467)
+ wann: 1772
+ wo: [Hanau](https://hessen.museum-digital.de/oak?ort_id=837)
- Wurde abgebildet (Akteur) ...
+ wer: [Émilie Bernus (1741-1793)](https://hessen.museum-digital.de/people/71501)
## Literatur
- Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 364, S. 297-298
- Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 258, S. 160
## Links/Dokumente
- [Das Objekt bei Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)](https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/SSSXBH65W4REKDRTS2QS65MZOZFZYCX5)
## Schlagworte
- [Gemälde](https://hessen.museum-digital.de/tag/266)
- [Halbfigurenbild](https://hessen.museum-digital.de/tag/42299)
- [Malerei](https://hessen.museum-digital.de/tag/106)
- [Porträt](https://hessen.museum-digital.de/tag/22)
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Stand der Information: 2023-06-13 02:22:08
[CC BY-NC-SA @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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- https://hessen.museum-digital.de/data/hessen/images/201911/emilie-bernus-geb-du-bosc-verwitwete-sarasin-5693-2.jpg